Schlichte Herrenuhr | schlichtes Design | Lederarmband

Schlichte Herrenuhr von MNMA® – mit Saphirglas & Wechselarmband (Leder / Mesh)

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Du bist auf der Suche nach eleganten und schlichten Herrenuhren? Bei MNMA findest du klassische und schicke Armbanduhren mit Wechselarmbändern. Dabei bestechen die Modelle durch hochwertige Materialien, exquisites Design und gute Qualität designed in Germany. Für die Herstellung der MNMA Herrenuhren wird echtes Saphirglas verwendet, um die Oberfläche besonders bei gleichzeitiger Transparenz kratzresistent zu gestalten. Die Kristallstruktur von Saphirglas macht die MNMA Armbanduhr besonders dicht und druckbeständig. Durch eine einseitige Entspiegelung des Saphirglases kann die Uhr problemlos im Sonnenlicht abgelesen werden. Aber auch bei schlechten Lichtverhältnissen sorgen die fluoreszierenden Zeiger für eine gute Ablesbarkeit. Um sowohl im privaten als auch beruflichen Bereich stets einen passenden Blickfang am Handgelenk zu haben, wurde bewusst ein mattes Ziffernblatt im Edelstahl-Gehäuse verbaut. Ob weißes oder dunkles Ziffernblatt, die Herrenuhren von MNMA sind immer ein echter Hingucker. Dabei besitzen die Ziffernblätter einen Durchmesser von 42 Millimetern und sind mit nur 7,6 Millimetern besonders schmal, um einen eleganten und schlichten Eindruck zu erwecken und nicht klobig zu wirken.

Neben den Farben des Ziffernblattes kannst du auch das Armband wechseln. Dazu stehen dir zahlreiche verschiedene Armbänder in diversen Farben zur Verfügung – ob mit Lederarmband, wie zum Beispiel edles schwarzes Leder oder mit Milanaise-Armband wie das schwarze Mesh spielt dabei keine Rolle. Die Armbänder sind jederzeit mit wenigen Handgriffen wechselbar, sodass du je nach Anlass und Outfit die passende Uhr besitzt. Durch eine doppelte Naht an stark genutzten Stellen und eine schimmernde Legierung halten die Lederarmbänder besonders lang. Als Material wird hochwertiges Rindsleder verwendet, welches durch eine besondere Gerbung auch langfristig perfekt aussieht und einen ganz besonderen Tragekomfort bietet.

Wir achten nicht nur auf hochwertiges Design, sondern auch auf ein außerordentliches Inneres – und welches Uhrwerk bietet sich dafür besser an als ein klassisches Schweizer Uhrwerk? Das Uhrwerk der MNMA Armbanduhren ist ein Quarzuhrwerk von Schweizer Ronda 1069 Slim Tech und überzeugt mit langer Haltbarkeit und höchster Präzision. DIe Series 1 ist bis 5 bar wasserdicht, sodass du auch bei starkem Regen keine Angst um deine Uhr haben musst.

Ob im bekannten Kontrast mit weißem Ziffernblatt und schwarzem Leder oder mit ozeanblauem Armband – Uhren von MNMA wirken in jedem Outfit elegant und schlicht und sind für jedes wichtige Meeting, aber auch den Büroalltag geeignet. Dabei kannst du das Armband jederzeit an dein Äußeres anpassen. Mit den wechselbaren Lederbändern kann jedes Outfit zum Highlight gemacht werden und bei Bedarf auch mal schnell gewechselt werden, da so ein Ersatzband in sekundenschnelle ausgetauscht werden kann.

Elegante und schlichte Armbanduhren direkt im Onlineshop bei MNMA zu bestellen, hat viele Vorteile. So können Sie die Lederarmbänder Ihren Vorstellungen entsprechend auswählen und haben im Nu die perfekt zu Ihnen und Ihrem Stil passende Armbanduhr: elegant und schlicht. Mit einem farbigen Armband können Sie auch auffälligere und außergewöhnlichere Stile umsetzen und vielseitig kombinieren. Verschiedene Stylingideen rund um die eleganten und schlichten Armbanduhren von MNMA finden Sie in unserem Magazin.

Die gesamte Uhr ist „designed in Germany“ und überzeugt mit edlem Design und hochwertigen Komponenten – und das zu einem fairen Preis. Im MNMA Onlineshop kannst du die verschiedenen Modelle direkt miteinander vergleichen. Nach deiner Bestellung wird diese dann ganz einfach und komfortabel zu dir nach Hause gesendet. Lass dich von den eleganten und schlichten Armbanduhren mit Saphirglas und Leder- und Milanaisearmband von MNMA überzeugen.

Was zeichnet schlichte Herrenuhren aus?

Eine schlichte Herrenuhr verkörpert Ästhetik und Zeitgeist zugleich. Die Definition von „Schlichtheit“ besagt, das Außergewöhnliche durch vergleichsweise wenige Elemente zu schaffen. Schlichte Herrenuhren von MNMA wurden mit diesem Ziel designed & legen Wert auf fließende Linien kombiniert mit wenigen aber durchdacht gesetzten Details. Die perfekte Symbiose für dein Handgelenk, zeitlos und schick zugleich.

Elegante & schlichte Herrenuhren vs klassische Sportuhren im Vergleich – eine Geschmacksfrage

Elegante und schlichte Herrenuhren unterscheiden sich gegenüber klassischen Sportuhren vor allem im Bereich der Höhe der Uhr, welche bei Sportuhren meistens zwischen 10 – 13 mm liegt, wohingegen elegante Uhren eher flacher Natur sind und im Bereich von 6-8 mm liegen.

Auch hinsichtlich des Uhrwerks unterscheiden sich die Uhrenklassen zielgruppenbedingt. Sportuhren haben meist ein Chronographen-Uhrwerk verbaut, welches Funktionen wie z.B. eine Kalender und Stopuhrfunktion mitbringt aber dadurch auch die Höhe der Sportuhr spürbar beeinflusst.

Ein weiterer Unterschied ist die bevorzugte Auslegung der meisten Sportuhren auf Wasserdichte. Höherwertige Sportuhren kommen i.d.R. auch mit hohen Wasserdichte Werten wie 10 ATM oder gar 20 ATM. Wohingegen ein Wasserdichte Wert von 5 ATM bei eleganten Uhren schon dem oberen Standard entspricht, ganz selten findet man auch einmal eine elegante Herrenuhr, welche einen Wert von 10 ATM hat. Dies wirkt sich allerdings auch auf das Design aus, da ein solch hoher Wasserdichte Wert verschiedene Anpassungen (Verstärkungen) am Gehäuse der Uhren erfordert.

Vergleicht man das Design, ist erkennbar, dass schlichte Herrenuhren sich auf das Wesentliche beschränken und die Details, wie weiter oben beschrieben, gezielt & eher spartanisch gesetzt werden um nicht vom Wesentlichen abzulenken. Sportuhren hingegen sind meist mit vielen verschiedenen Linien, manchmal auch etwas windschnittig und verspielt designed und vom Radius eher bei 45 mm + einzuordnen. Elegante Herrenuhren sind i.d.R. etwas kleiner, eher bei 38- 45 mm Gehäusedurchmesser zu finden.

Auch hinsichtlich der eingesetzten Materialien unterscheiden sich die Uhrenklassen. Bei eleganten Herrenuhren kommt meist robustes Edelstahl zum Einsatz. Sportuhren setzen neben Edelstahl und Keramik auch vermehrt auf Titan , welches leichter ist, allerdings auch die „gefühlte“ Wertigkeit der Uhr beeinflusst.

Die verbauten Armbänder können vom Material her ebenfalls unterschiedliche Stoffe aufweisen. Klassische Herrenuhren setzen hierbei vermehrt auf echtes oder Kunstleder und Mesharmbänder meist mit Schnellwechselmechanismus. Die Hersteller von Sportuhren setzen dagegen eher auf Metall- oder Kunststoffarmbänder, da diese bei eventuellen Tauchgängen oder anderen sportlichen Betätigungen länger Wasserabweisend sind.

Nachfolgend seht ihr noch einmal die Eigenschaften von eleganten und sportlichen Herrenuhren im Vergleich:

Uhrenart	Elegante und schlichte Herrenuhr	Klassische Sportuhr
Uhrenhöhe	6-8 mm	10-13 mm
Gehäusedurchmesser	38-45 mm	45 mm +
Gehäusematerial	Edelstahl, selten Titan	Edelstahl, Titan, Keramik, Carbon
Uhrwerk	i.d.R. flache Uhrwerke	i.d.R. höhere Chronographen-Uhrwerke
Funktionen	Zeit ablesen, evtl. Datumsanzeige	Zeit ablesen, Datumsanzeige, Stoppuhrfunktion, etc...
Bandarten	echtes Leder, Mesh (Milanaise) Bänder mit Wechselfunktion	Metall, Kunststoff Armbänder
Wasserdichte	3 - 10 ATM	5 -20 ATM

Entstehung der schlichten Herrenuhr – eine zeitliche Einordung

Von der Taschenuhr bis zur Armbanduhr
Nichts kann unser Verständnis von Zeit mehr beeinflussen als die Erfindung der Uhr. Im täglichen Leben trägt sie fast jeder selbstverständlich am Handgelenk. Aber dieser Zeitmesser ist eigentlich erst zwei Jahrhunderte alt und hat sich seit seinem Erscheinen sehr weiterentwickelt.

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Die Notwendigkeit, Zeit zu messen, besteht seit Tausenden von Jahren: Die alten Ägypter erfanden vor 5.000 Jahren die Sonnenuhr. Ihr kreisrundes Design und ihr Zeitraum prägen das Erscheinungsbild moderner Uhren. Die Zeitmessung ist jedoch auf Sonnenlicht angewiesen und kann daher nur tagsüber durchgeführt werden. Die Wasseruhr brachte erstmals Unabhängigkeit vom Tageslicht. Gefolgt von der Sanduhr und der Raduhr des 14. Jahrhunderts. Letztere enthält bereits das erste Grundelement, das auch in mechanischen Uhren zu finden ist, jedoch noch sehr ungenau. Ausgestattet waren die Modelle mit einem „Unrast“ – dem weniger genauen Vorgänger der heute verwendeten „Unruh“ – welcher jedoch einen relativ gleichmäßigen Gang ermöglichte.

Damals war die Uhr noch relativ groß, daher wurde sie oft an der Kette in der Gesäßtasche angehangen. Außerdem waren Uhren noch nicht mit der breiten Öffentlichkeit in Berührung gekommen, sondern schmückten vorrangig den Adel als teuren Luxus.

Dem „normalen Volk“ zugänglich waren die Uhren ab dem 13. Jahrhundert vorrangig auf Marktplätzen bzw. in Kirchtürmen in Verbindung mit großen Glocken die auf sich aufmerksam machen sobald die volle Stunde erreicht wurde. Diese wurden am Anfang noch von Schlossern gebaut /gewartet. Mit der langsam steigenden Nachfrage nach Uhren bildete sich später der Beruf des Uhrmachers langsam heraus.

Schließlich wurde im 15. Jahrhundert die Unruh und die Spiralfeder eingeführt, die die Herstellung von präziseren Uhrenmodellen ermöglichte.

Die Spiralfeder ersetzte das früher verwendete lange Pendel und legte damit den Grundstein für die Verkleinerung des Gehäuses. 1673 schuf Christiaan Huygens eine Uhr mit Spirale und Unruh, die Uhr ist relativ klein und leicht zu tragen und sowas wie die Blaupause für spätere Modelle.

Der Entwicklung kleiner Uhren steht somit nichts mehr im Wege: Nur wenige Jahrzehnte später, im Jahr 1812, produzierte Abraham-Louis Breguet (Abraham-Louis Breguet) auf Wunsch von Napoleons Schwester Königin Caroline Murat die erste bekannte Uhr . Das Modell wird bereits mit einem Band am Handgelenk befestigt. Zuvor hängten Männer ihre Zeitmesser an die Ketten ihrer Westen. Frauen tragen sie um den Hals, und dieser Trend wird fast ein Jahrhundert lang anhalten. Die Uhr hielt nur langsam Einzug ins gesellschaftliche Leben, erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde sie dank ihres schlichten Designs zu einem festen Bestandteil vieler Damengarderoben. Diese Uhrenmodelle werden an Gürteln oder Ketten befestigt, was ihnen einen femininen Charakter verleiht und sie wie edlen Schmuck aussehen lässt.

Der Siegeszug der Armbanduhr im 20. Jahrhundert

Männer bevorzugen immer noch Taschenuhren, und Taschenuhren sind im Laufe der Zeit immer kleiner geworden und ihre Genauigkeit hat sich stark verbessert. Doch schnell stellte sich heraus, dass die elegante Haltung, die Uhr aus der Tasche zu nehmen, nicht in allen Situationen praktisch ist. Luftfahrtlegende Alberto Santos Dumont wollte beim Fliegen beide Zeiger benutzen können, während er auf die Uhr schaut. 1904 entwarf sein Freund Louis Cartier für ihn die Cartier Santos, die bis heute die Kernkollektion des Unternehmens darstellt. Die erste Herrenuhr war geboren und die erste Fliegeruhr ebenfalls.

Auch wenn sie mit den heutigen Fliegeruhren mit einzigartigen Lünetten nicht viel gemein zu haben scheint, legte sie gleichzeitig den Grundstein für eine der erfolgreichsten Uhrenkategorien überhaupt. Heute hat fast jeder Uhrenhersteller mindestens eine Fliegeruhr Collection im Repertoire. Aufgrund ihres enormen Wiedererkennungswerts erfreuen sie sich diese Modelle auch heute noch großer Beliebtheit.

Mit Ausbruch des Ersten Weltkriegs weitete sich ihr Einsatz auf viele Bereiche aus, in denen freie Hände bei gleichzeitigen zeitlichen Überblick unabdingbar waren. Noch heute sieht man, dass viele Serien ihren Ursprung im professionellen und militärischen Einsatz haben. Breitling Navitimer und andere Serien sind mit zusätzlichen und zusätzlichen Features ausgestattet, die den Piloten der Zeit das Navigieren erleichtern: So können beispielsweise mit der drehbaren Rechenschieberlünette präzise Flugberechnungen direkt am Handgelenk ohne weitere Hilfsmittel durchgeführt werden Werkzeug. Bordcomputer ersetzen derzeit diese Funktion. Die traditionelle Geschichte spiegelt sich noch immer im Design der Uhr wieder und die Rechenschieberlünette verleiht ihr ein auffälliges Erscheinungsbild. Andere Serien, wie die Rolex Air-King, setzen auf schlichtes Design und gute Lesbarkeit auch bei schlechten Lichtverhältnissen.

Obwohl viele Serien für den professionellen Einsatz konzipiert waren, gelangten die Modell bereits nach kurzer Zeit in den freien Markt und fanden alsbald Anhänger unter der Zivilbevölkerung. Doch auch die Ära der Taschenuhren ist noch nicht vorbei: Lange Zeit existieren Taschenuhren und Uhren nebeneinander, doch die rasante Entwicklung der Armbanduhr hat für ihre zunehmende Popularität gesorgt. Die Anforderungen des Krieges beeinflussten noch ihre Eigenschaften: Leuchtzeiger verbesserte Lesbarkeit, stoßfestes Gehäuse und kratzfestes Glas sind auch heute noch wichtige Merkmale die hinzukamen oder aber ständig weiterentwicklt wurden.

Die erste Automatikuhr wurde in den 1920er Jahren entwickelt – Rolex bestimmte 1926 mit ihrem wasserdichten Oyster-Gehäuse die Gazetten und trug durch hochkarätige Werbung maßgeblich zum Erfolg der Uhr bei. Um die Wasserdichtigkeit des Oyster-Gehäuses zu beweisen, stattete der Gründer Hans Wilsdorf Schwimmerin Mercedes Gleitze beim Versuch, den Ärmelkanal zu überqueren, mit einer Rolex am Handgelenk aus. Der Rekordversuch scheiterte an ungünstigen Wetterbedingungen. Trotzdem überstand diese Uhr fünf Stunden im kalten Wasser unbeschadet – der Erfolg war nicht aufzuhalten. 1931 stellte Rolex die Oyster Perpetual Watch vor, die als erste Automatikuhr den lästigen Handaufzug ersetzte.

Die Uhrenindustrie am Abgrund, die erste Krise am Quarzuhrenmarkt und ihre Folgen

Bereits in den 1930er Jahren wurde die erste elektrische Uhr mit Quarztechnologie entwickelt. Diese Modelle waren damals sehr teuer, sperrig und wurden nur in kleinen Chargen für wissenschaftliche Zwecke hergestellt. Das ursprüngliche Modell war entweder auf eine Stromquelle angewiesen oder der Akku war zu groß, um für den Transport geeignet zu sein.

Der eigentliche Durchbruch gelang in der Entwicklung der Halbleitertechnologie, die es den Herstellern ermöglichte, Uhrwerke in Miniaturform herzustellen. Seiko, Patek Philippe und Junghans präsentierten ihre erste batteriebetriebene Tischuhr. Allerdings ist ihr Anschaffungspreis immer noch höher als bei mechanischen Uhren, Sie stellte also keine ernstzunehmende Konkurrenz dar. Die Entwicklung von integrierten Schaltungen auf Teilerstufen sorgte aber für eine Evolution am Markt und änderte diesen Zustand recht schnell. In den 1970er Jahren erweiterte sich der Uhrenmarkt um eine Vielzahl von Elektrouhren, die hauptsächlich in Japan gefertigt wurden. In Genauigkeit und Wirtschaftlichkeit übertreffen sie ihre mechanischen Pendants bei weitem. Seiko Astron war der Name der ersten elektrischen Uhr, die 1969 in einem Geschäft gekauft wurde. Das Modell war immer noch sehr teuer, aber kurz darauf fiel der Preis rapide.

Das Uhrwerk einer Quarzuhr besteht aus weniger Teilen, daher sind die Produktionskosten gering und es kann in Massenproduktion hergestellt werden. Andere Modelle von Billiguhren überschwemmen den Markt und stürzten die alteingesessenen mechanischen Uhrenhersteller in die Krise. Uhrenhersteller auf der ganzen Welt hatten mit den Folgen zu kämpfen. Vor allem kleinere Hersteller verschwanden komplett, aber auch große und mittelständische Unternehmen mussten Insolvenz anmelden. Nur einige davon konnten gerettet werden. 1970 verblieben nur noch 600 der ursprünglich 1.600 Uhrenhersteller in der Schweiz. Der Quarzboom machte auch vor traditionellen Marken wie Rolex nicht halt, so wurde die Rolex Oyster Quartz auf den Markt gebracht. Bisher die erste und einzige Rolex, die mit einem Quarzwerk ausgestattet ist. Der Zusammenschluss von ASUAG (Allgemeine Schweizerische Uhrenindustrie AG) und SSIH (Société Suisse de l’Industrie Horlogère) verhalf dem Land im Anschluss aber zum Aufschwung. Mit der „Swatch“ stellt der Zusammenschluss eine wettbewerbsfähige elektrische Uhr her, die weniger Komponenten hat, so dass die Produktionskosten niedrig sind und so der lokalen Uhrenindustrie halfen, eine wieder höhere Stabilität zu erreichen.

Ende der 1980er Jahre hatte sich der Markt erholt. Mechanische Uhren erfreuen sich vor allem in den höherpreisigen Teilen dank ihrer leichter verständlichen Funktionen und der handwerklichen Herstellung wieder großer Beliebtheit. „Swiss made“ wurde erneut zum Qualitätsstandard und dominierte den Uhrenmarkt. Auch wenn die Krise einige Firmen in die Insolvenz brachte, brachte sie positive Ergebnisse: Neue Fertigungsverfahren wurden entwickelt und perfektioniert, die Unternehmen wurden neu aufgestellt und auf besonders leistungsstarke Baureihen fokussiert. Was sich geändert hat, ist die generelle Ausrichtung: Die Schweizer Uhrenindustrie deckt nicht mehr nur High-End-Preissegmente ab, sondern konzentriert sich auf günstige Zeitmesser mit Quarztechnologie, die mit der asiatischen Konkurrenz mithalten können.

Gleichzeitig sind mechanische Uhren beliebter denn je. Swiss Made steht für Genauigkeit, Handwerkskunst und hochwertige Fertigung. Sie müssen keinen Unsummen für eine hochwertige Uhr ausgeben. Dennoch sind Luxusuhren immer noch eine vielversprechende Investition. Im Vergleich zu kurzlebigen und preisgünstigen elektronischen Produkten haben sie auch andere emotionale Werte. Durch die Verwendung einzigartiger Materialien und hochwertiger Verarbeitung können manche Luxusuhren mehrere Generationen überdauern und bei sachgemäßer Behandlung stetig an Wert gewinnen.

Heutzutage ist die Vielfalt an Uhren in jeder Preisklasse beeindruckend. Wer hochwertigen Service zu einem günstigeren Preis genießen möchte, kann hier zertifizierte gebrauchte Luxusuhren kaufen. Von günstigen Digitaluhren über noch immer sehr beliebte und technisch aufwendige mechanische Uhren bis hin zu hochmodernen Smartwatches ist immer für jeden Geschmack etwas dabei.

Im Zuge der Globalisierung wurde auch die interkontinentale Zusammenarbeit in den letzten Jahren ausgebaut, so dass die verschiedenen Uhrkomponenten durchaus aus mehreren Ländern stammen können. So kann es sein, dass das Gehäuse in Deutschland gefertigt wird, die Zeiger aus dem asiatischen Raum kommen und das Uhrwerk z.B. aus der Schweiz oder Japan.

Neben dem Trend immer mehr Informationen und Funktionen auf eine Armbanduhr zu bringen entwickelte sich darüber hinaus in den letzten Jahren der gegenläufige Trend das Design zu entschlacken und auf das notwendigste zu beschränken. Die schlichte Herrenuhr erlebt deshalb ihr Revival und sorgt seitdem für vermehrtes Aufsehen am Handgelenk ihres Trägers.