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Diamantgravur

Der Name „Diamantgravur“ impliziert eine besonders edle Verarbeitung und lässt auf ein besonders wertvolles Ergebnis hoffen. Immerhin gibt es einen Diamanten im Spiel. Letzteres ist zweifellos richtig, aber man sollte nicht auf den Irrtum hereinfallen, es ist ein funkelnder Edelstein, wie er in einem Ring zu finden ist. Es ist ein gemeiner Werkzeugdiamant. Der Diamant wird hier nicht verwendet, weil er dem Schmuck etwas Besonderes verleiht oder die Gravur besonders schön erscheint. Diamantspitzen werden ausschließlich wegen ihrer Härte verwendet, sie sind einfach haltbarer als Werkzeugstahl. Vielleicht hast du da schon Erfahrungen sammeln können, da ähnliches bekannt ist von Bohrern oder Fliesenschneidemaschinen. Wenn es um das Gravieren von Diamanten geht, passiert nichts anderes, als dass ein Diamantwerkzeug mit etwas Druck über den Schmuck gezogen wird. Mit der Spitze des Werkzeugs wird eine Kratzspur gezogen, welche gemeinhin auch als Gravur bekannt ist.

Der Name „Diamantgravur“ impliziert eine besonders feine Handwerkskunst und lässt auf ein besonders wertvolles Ergebnis hoffen. Immerhin ist ein Diamant im Spiel. Letzteres ist zweifellos wahr, aber man sollte sich nicht täuschen, es ist nicht die Art von funkelnden Edelsteinen, die z.B. in Ringen zu finden sind. Es ist vielmehr ein gewöhnlicher Werkzeugdiamant. Diamanten bzw. ihre Spitzen werden bei einer Gravur verwendet da diese sehr hart sind, sie sind z.B. haltbarer als Werkzeugstahl und gelten als das härteste Material der Welt  Im Prinzip wird bei der Diamantgravur „einfach“ ein Kratzer über das Schmuckstück gezogen, was man danach sieht ist auch unter dem Namen „Gravur“ bekannt.

Hinweis! Eine Diamantgravur kommt bei unseren Uhren ausschließlich auf der Rückseite zur Anwendung!

Diese Art der Kratzgravur hat eine lange Tradition. Goldschmiede und Silberschmiede waren einst wahre Meister ihres Fachs. Die Kunst besteht darin, das Gravur-Gerät möglichst gleichmäßig über den Schmuck zu führen. Heute wird dieser Teil meist sehr profan von CNC-Maschinen übernommen. Die Qualität des Ergebnisses hängt von der Qualität der in der Maschine verwendeten Schienen ab. Ohne starke Führung können Vibrationen auftreten, die zu unsauberen und abgenutzten Schriften führen. Deshalb legen wir bei MNMA großen Wert auf beste Kratzgravurqualität.

Lasergravur

Die Lasergravur kämpft seit Jahren um ihr Image, schließlich ist das Wort „Laser“ in unserem Leben so allgegenwärtig, dass es nicht so eindrucksvoll klingt wie „Diamantgravur“. Fast jeder hat zu Hause mindestens einen Blu-ray-Player, der Discs mit einem Laser scannt, und viele von uns haben einen Laserdrucker zu Hause. Vielleicht ist letzteres der Grund, warum eine Lasergravur so oft mit Laserbeschriftung verwechselt wird. Beim Drucken kommen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz. Echte Lasergravur hat nichts mit Laserdruck zu tun. Die Lasergravur entsteht nicht durch Farbe, sondern durch einen sogenannten „Einbrenneffekt“. Der Strahl des Lasers ist so stark, dass es Material auf der Oberfläche bis zu einer voreingestellten Tiefe verdampft. An der Oberfläche des Restmaterials findet ein chemischer Prozess statt, der für die typische Färbung der Lasergravur sorgt.

Hinweis! Bei MNMA könnt ihr eine Lasergravur für eure Armbanduhr ausschließlich für die Seite gegenüber der Krone wählen. 

Anders als beim Diamantgravieren arbeitet die CNC-Maschine beim Lasergravieren berührungslos. Infolgedessen ist es möglich eine Lasergraviermaschine mit viel feineren Abstufungen als bei einer herkömmlichen Graviermaschine zu designen. Die Vorteile der berührungslosen Bearbeitung liegen auf der Hand: Die Lasergravur liefert unabhängig vom Schmuckmaterial saubere Ergebnisse egal ob Gold, Silber, Edelstahl oder Titan. Die Gravuren wirken immer sauber und weisen keine Unregelmäßigkeiten auf. Außerdem gibt es keine Verschlechterung der Schrift durch Verschleiß des Gravurwerkzeugs. Auch wenn deine Herrenuhr am Ende des Arbeitstages graviert wurde, ist das Ergebnis exakt so genau wie am Morgen, das Verfahren erlaubt den Verzicht von etwaigen Rücksichtsmaßnahmen in Form von feineren Texten bzw. Konturen mit engeren Radien. Dies garantiert immer die optimale Qualität deiner Uhr mit Gravur von MNMA.

Was ist der Unterschied zwischen Laser und Diamantgravur?

Im Gegensatz zur Diamantgravur arbeiten CNC-Maschinen bei der Lasergravur berührungslos. Daher ist es möglich, eine Lasergravurmaschine mit feineren Schichten als herkömmliche Graviermaschinen zu konstruieren. Die Vorteile der berührungslosen Bearbeitung liegen auf der Hand: Die Lasergravur liefert saubere Ergebnisse unabhängig vom Schmuckmaterial, ob Gold, Silber, Edelstahl oder Titan. Die Gravur sieht immer sauber und ohne Unregelmäßigkeiten aus. Außerdem gibt es keine Verschlechterung des Schreibens aufgrund von Verschleiß des Gravierwerkzeugs. Auch wenn dein Modell erst am Ende des Arbeitstages graviert wird, sind die Ergebnisse genau so gut wie am Morgen. Durch dieses Verfahren kann auf jegliche Vorkehrungen in Form von feineren Schriften oder Konturen mit engeren Radien verzichtet werden, was deiner gravierten Uhr hinsichtlich der Qualität zu gute kommt.

Die Kunst der Gravur

Das Gravieren lassen ist eines der ältesten Handwerke. Die ältesten Daten reichen bis in die Steinzeit zurück, der Mensch hat durch seine Beobachtungsgabe Kratzer auf Höhlen, Utensilien oder Tierknochen hinterlassen. Die Entwicklung dieser Kunst lässt sich mit dem Aufkommen des Zeitalters des „Metalles“ weltweit verfolgen und man kann sehr gut nachverfolgen, dass sich Kultur und Gravur gemeinsam miteinander und nicht getrennt voneinander entwickelt haben, quasi Seite an Seite. Zum Beispiel entwickelten die Sumerer und Babylonier das gravieren von Siegeln bis zur Perfektion. Druck und Prägung sind klare Beispiele für den kulturellen Wert dieses Handwerks. Als Dekoration, als Zeugnis des kulturellen Einflusses verschiedener Völker, wie auch heute im Bereich des Designs, hat die Gravur ein vielfältiges und breites Spektrum.

Heute findet man die Gravur selten als reines Handwerk, die Gravur wird eher mit Hilfe moderner Technik realisiert.
Obwohl es sich im Grunde um ein spannendes Verfahren handelt, wird heute eine CNC-Fräse oder eine Laseranlage verwendet, und in einigen Bereichen wird auch ein Laser zur dauerhaften Markierung genommen. Dies ist aktuell die modernste Technologie bei der keine Gravurmaschinen aus gehärtetem Metall mehr gebraucht werden.
Gravieren eignet sich besonders für Metalle wie Stahl, Messing, Silber und Gold sowie Glas, Stein und organische Materialien wie Holz, Papier und Leder.

Dadurch bekommt das jeweilige Material, jedes Mal, eine individuelle, besondere Signatur des Gravurmeisters/-meisterin.